
Articolo

Abstract
This article takes up the discussion on Stefan Zweig’s reflection on Judaism in order to analyze his cultural-political position on the Jewish question with a view to some essays from the 1930s and on the basis of some newly published letters, which provide an insight behind the scenes of his public engagement. I argue that Zweig did try to take on a political role with regard to the Jewish question in the 1930s, whereby I understand politics as an action determined by the question of the right order of society. The reconstruction is inspired by Hannah Arendt’s reflections on the Jewish question, which are set out in the essay on Stefan Zweig (1943), in the biography of Rahel Varnhagen and in the essay We Refugees (1943).
In questo numero
- Vorwort
- Stefan Zweig und die Krise seiner Identität im Exil. Überlegungen zu den politischen Prämissen seines Werkes
- Stefan Zweigs Sprachkrise. Zu Haltung, Rhetorik und Stil der kulturpolitischen Schriften
- Konzilianz-Diskurse in der kosmo-politischen Auffassung Stefan Zweigs zwischen Idealismus, Resignation und Utopie
- »Durch das Wort können wir unser Herz befreien«. Die politische Dimension der Schriften Stefan Zweigs zum Judentum
- »Ist Judentum Tragödie, so wollen wir sie leben«. Stefan Zweigs kulturpolitische Stellung zur Judenfrage
- Von Erasmus zu Don Quijote. Thomas Manns Lektüre von Stefan Zweigs Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam im Jahre 1934
- Stefan Zweig – Ein Gegner des Mussolini-Regimes
- »Wir kennen die Gefahr« Der Russland-Diskurs Stefan Zweigs anhand ausgewählter Publikationsorgane der 20er und 30er Jahre
- Humanismus und politische Gewalt. Zweigs Castellio im Vergleich zu Brechts Galilei
- »Überhaupt sind Bücher nur Teil meiner Wirksamkeit« – Wechselwirkungen zwischen politischer Publizistik und erzählerischem Werk bei Stefan Zweig
- Die Welt von gestern eines Kulturpolitikers von morgen. Zur politischen Konzeption der Utopie beim späten Stefan Zweig
- Recensioni